27 Prozent der Deutschen haben schon einmal einen Termin über eine Online-Plattform wie Doctolib, Jameda, Clickdoc oder Termed vereinbart. Vor einem Jahr waren es noch 21 Prozent.
22 Prozent haben auch schon einmal einen Termin unabhängig von einer Plattform direkt über die Homepage einer Arztpraxis etwa per Online-Formular oder E-Mail gebucht. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.138 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.
Demnach haben insgesamt 36 Prozent der Deutschen schon einmal eine Online-Terminvereinbarung genutzt. 2022 waren es 33 Prozent, aber erst 26 Prozent im Jahr 2019. Ein weiteres Drittel (32 Prozent) hat zwar noch nie einen Arzttermin per Internet gebucht, kann sich dies aber künftig vorstellen. 30 Prozent schließen dies kategorisch für sich aus.
Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen
„Die Online-Terminvereinbarung insbesondere per Plattform verbessert den Service im Gesundheitswesen deutlich. Dadurch sind Patientinnen und Patienten zufriedener und auch die Praxen haben weniger Bürokratie“, sagt Malte Fritsche, Bitkom-Experte für digitale Gesundheit. „Durch Online-Anamnesebögen, die Möglichkeit zum Download von Untersuchungsergebnissen oder das Verschieben oder Stornieren von Terminen mit einem Klick wird der Workflow für alle Beteiligten spürbar effizienter. Das trägt maßgeblich auch zu einer Qualitätsverbesserung des Gesundheitswesens bei.“
70 Prozent derjenigen, die die Online-Terminvereinbarung nutzen oder sich das vorstellen können, sind der Ansicht, dass alle Praxen und medizinische Einrichtungen eine Online-Terminvereinbarung anbieten sollten. Ein Viertel (24 Prozent) sucht Praxen gezielt danach aus, ob sie eine Online-Terminvereinbarung anbieten.
(Bitkom / STB Web)
Artikel vom: 02.11.2023