20140416CEST191534+0100 Krankenhaus-ÖPP statt Privatisierung
35 Prozent der öffentlichen Krankenhäuser wurden in den letzten 23 Jahren geschlossen oder privatisiert. Für die verbliebenen Krankenhäuser könnte mit Öffentlich-Privaten Partnerschaften eine wirtschaftliche Zukunft gestaltet werden.
Der steigende Kostendruck durch gesetzliche Reglementierungen, das Überangebot an Krankenhausbetten und die Einführung der Fallpauschalen führen bei vielen öffentlichen Krankenhäusern zu einem defizitären Betrieb. In der Folge werden Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft an private Klinikbetreiber verkauft. Lag deren Anteil im Jahr 1991 noch bei 14,8 Prozent aller Krankenhäuser, stieg er bis 2012 bereits auf 34,6 Prozent. Im gleichen Zeitraum ist der Anteil öffentlicher Krankenhäuser von 46 Prozent auf 29,8 Prozent zurückgegangen.
Öffentlich-Private Partnerschaften als Ausweg?
Eine Lösung für Krankenhäuser könnten Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP) sein. Der technische und infrastrukturelle Betrieb des Krankenhauses würde dann vom privaten Partner übernommen, die öffentliche Hand bliebe weiterhin für die stationäre Krankenversorgung verantwortlich. Für die rechtssichere Zusammenarbeit der öffentlichen Hand mit einem privaten Partner hat die ÖPP Deutschland AG jetzt ein marktgängiges Finanzierungs- und Sicherheitenmodell vorgelegt. Das „Finanzierungs- und Sicherheitenkonzept für ÖPP im Gesundheitswesen“ bietet eine hilfreiche Orientierung bei der zukünftigen wirtschaftlichen Strukturierung von ÖPP-Projekten für öffentliche Krankenhäuser.
(ÖPP Deutschland AG / STB Web)
Artikel vom: 15.04.2014
Quelle: STB Web.