20150826CEST200557+0100 2013 waren 65 Prozent der Ärztinnen und Ärzte in Praxen mindestens 50 Jahre alt

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts waren Ende 2013 65 Prozent der in Praxen tätigen Ärztinnen und Ärzte mindestens 50 Jahre alt. Gut ein Viertel (26 Prozent) war bereits 60 Jahre und älter. Im Vergleich hierzu hatten 2013 von den insgesamt 5,1 Millionen Beschäftigten im Gesundheitswesen 36 Prozent ein Alter von mindestens 50 Jahren.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen 2013 um insgesamt 106.000 (+ 2,1 Prozent) gestiegen. Zusätzliche Arbeitsplätze gab es vor allem in den Berufen der Gesundheits- und Krankenpflege, Rettungsdienst und Geburtshilfe, der Altenpflege, der Arzt- und Praxishilfe sowie der nichtärztlichen Therapie und Heilkunde.

In der ambulanten Pflege ist das Personal mit einem Zuwachs von 12.000 (+ 4,2 Prozent) stärker angestiegen als in der stationären- und teilstationären Pflege (+ 7.000 oder + 1,0 Prozent). Überdurchschnittlich stark gewachsen ist auch das Personal in Praxen sonstiger medizinischer Berufe, wo beispielsweise Physio- und Ergotherapeutinnen und -therapeuten arbeiten (+ 14.000 oder + 3,2 Prozent). Ein unterdurchschnittliches Beschäftigungswachstum gab es hingegen in Arztpraxen (+ 6.000 oder + 1,0 Prozent) und in Krankenhäusern (+ 17.000 oder + 1,6 Prozent).

Von den 5,1 Million Beschäftigten im Gesundheitswesen waren im Jahr 2013 die Hälfte vollzeit-, 35 Prozent teilzeit- und 15 Prozent geringfügig beschäftigt. Die Zahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten, die so genannten Vollkräfte, lag im Jahr 2013 bei rund 3,7 Millionen. Sie erhöhte sich gegenüber 2012 um 65.000, das entspricht einem Anstieg von 1,8 Prozent.

(Destatis / STB Web)

Artikel vom: 26.08.2015

Quelle: STB Web.