20180313CET161002+0100 Bundesrat f�r bundeseinheitliche Ausbildung zum OP-Assistenten

Die L�nder m�chten die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten bundeseinheitlich regeln und staatlich anerkennen lassen. Einen entsprechenden Gesetzentwurf beschlossen sie am 2. M�rz 2018.

Demografischer Wandel und fortschreitender Fachkr�ftemangel machten eine Aufwertung der unterst�tzenden T�tigkeiten im OP erforderlich, hei�t es zur Begr�ndung. Mit dem neuen Berufsprofil und der eigenst�ndigen Ausbildung w�rde der Beruf attraktiver, was wiederum dazu beitragen k�nne, dass der Bedarf an Fachkr�ften f�r den High-Tech-OP-Betrieb gedeckt werde. Bislang findet die Ausbildung an 73 von der Deutschen Krankenhausgesellschaft anerkannten Schulen statt. Die teilweise bestehenden Landesregelungen sind nach Ansicht des Bundesrates zu unterschiedlich und f�hrten deshalb langfristig zur Zersplitterung des Heilberufswesens.

Finanzierung gesetzlich regeln

Dar�ber hinaus nimmt der Gesetzentwurf den operationstechnischen Assistenten in das Krankenhausfinanzierungsgesetzes auf. Dies soll die Finanzierung der Ausbildung sichern und den Krankenh�usern Planungssicherheit verschaffen.

Der Gesetzentwurf wird nun �ber die gesch�ftsf�hrende Bundesregierung an den Bundestag weitergeleitet. Bereits 2014 hatten die L�nder eine entsprechende Initiative in den Bundestag eingebracht. Zum Ende der vergangenen Legislaturperiode unterfiel sie jedoch dem Grundsatz der Diskontinuit�t.

(Bundesrat / STB Web)

Artikel vom: 13.03.2018

Quelle: STB Web.